Wie schaut ein Ort aus, bevor er in Tourismusflut ertrinkt?
Ich will immer dort sein, bevor irgendjemand da ist; und zurück, erst wenn jeder weg ist.
Für Leser_ innen, die genauso unter Tourismusallergie leiden und die stille Kraft von Natur & Tieren spüren und schätzen können...
Ich will immer dort sein, bevor irgendjemand da ist; und zurück, erst wenn jeder weg ist.
Das bin ich. Und so will ich auch bleiben.
Wie schaut nun ein Ort aus, bevor er in Tourismusflut ertrinkt?
Wie laufen die Vorbereitungen, bevor die Lichter an sind?
Und welcher ist der Nachgeschmack, wenn sie erloschen sind?
Vor der Touristensaison − Abseits der Touristenpfade
Diese Bilder habe ich nicht als Touristin, sondern als ein Theatergast geschossen.
Denn genauso habe ich mich gefühlt. Als teilnehmende Beobachterin an den Vorbereitungen einer Theateraufführung, die ich hautnah erleben durfte.
So konnte ich auf Dinge aufmerksam werden, die ich sonst übersehen würde.
Mit diesem Gedanken („Schau, wie herrlich alles ist, was dich umkreist!“) und mit geladenen Batterien war es ein einfacher Prozess, in den langweiligen Alltag ohne zu meckern zurückzukehren.
Besuch eines Ortes aus der Perspektiven der Einheimischen
Wenn der Touristenlärm vorbei ist, bin ich gespannt zu sehen, wie wieder alles abgebaut wird. Statt Vorfreude herrscht sicherlich Nostalgie. Eine leichte Nostalgie vermischt mit der Sicherheit, dass es ein „Wiedersehen“ bald wieder gibt.
Gedanken & Fotos: Victoria Mali
Ort: Herakleion, Kreta
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